Wie die Bezeichnung schon verrät, sind elektrische Zerkleinerer mit einem Stromkabel ausstaffiert und verlangen für die Inbetriebnahme eine Steckdose in unmittelbarer Nähe. In der Küche wäre das aber sicherlich kein Hinderungsgrund. Auf dem Campingplatz bzw. auf Reisen könnte es hingegen deutlich schwieriger werden.
Je nach Leistungsfähigkeit des Motors bewältigen die elektrisch betriebenen Modelle nicht nur Kräuter, Obst, Gemüse, Suppen oder weiches Püriergut, sondern auch feste Fleischstücke, Eiswürfel, Nüsse oder Mandeln. Nicht selten lassen sich sogar die Geschwindigkeiten sowie der Schnitt-, Raspel- oder Häckselgrad einstellen.
Für die besonders einfachen Aufgaben reicht eine Wattzahl von 250 bis 350 Watt vollkommen aus. Wenn es etwas kräftiger zur Sache gehen soll, müssen Sie sich vorrangig auf Zerkleinerer mit mindestens 400 bis 600 Watt konzentrieren. Für die wirklich schweren bzw. harten Lebensmittel in großen Mengen gibt es sogar Exemplare mit bis zu 1.000 Watt. Diese bewegen sich allerdings in einem vergleichsweise hohen Preissegment.
Einige elektrische Modelle besitzen keinen eingebauten Motor, sondern nur einen Anschluss für den externen Küchenmixer. Dadurch lässt sich meist eine Menge Platz beim Verstauen sparen.
Wenn Sie nur kurz und möglichst unabhängig von der Steckdose arbeiten möchten, treffen Sie mit den sogenannten Akku-Stabmixern eine gute Wahl. Hierbei sollten Sie aber auf ein hohes Durchhaltevermögen und auf eine für Ihre Zwecke abgestimmte Leistungsfähigkeit achten. Stabmixer sind allerdings vorrangig zum Mixen bzw. zum Pürieren und weniger zum Stückeln oder Raspeln geeignet.
Eine Multifunktionsküchenmaschine einfach nur als Zerkleinerer zu bezeichnen, ist gegebenenfalls etwas übertrieben. Dennoch besitzen auch diese multifunktionalen Gerätschaften eine oder mehrere Funktionen zum Zerkleinern von Lebensmittel und dürfen in diesem Ratgeber keinesfalls fehlen. Bevor Sie sich aber für diese meist recht teueren und platzraubenden Exemplare entscheiden, sollten Sie genau prüfen, ob sich die Anschaffung tatsächlich lohnt und ob Sie die zahlreichen Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel das Kneten von Teig, überhaupt benötigen.
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Bei den mechanisch angetriebenen Zerkleinerern erübrigt sich die Suche nach einer freien Steckdose. Somit fallen auch keine zusätzlichen Energiekosten an. Kleinere Modelle lassen sich zudem gut im Reisegepäck unterbringen und sind so an jedem Ort und zu jeder Zeit einsatzbereit.
Im Gegensatz zu den elektrischen Alternativen verfügen diese umweltfreundlichen Geräte selbstverständlich über eine geringere Leistungsfähigkeit. Zur Herstellung von Crushed Ice, oder zum feinen Pürieren bzw. Zerstückeln von Fleisch und Nüssen sind mechanische Exemplare somit also ungeeignet.
Einen leckeren Babybrei aus Obst und Gemüse können Sie damit aber dennoch mühelos zubereiten. Auch Zwiebeln lassen sich so ganz ohne tränende Augen schneiden oder häckseln.
Außerdem gestaltet sich die komplette Reinigung im Wasserbad sehr einfach und gründlich.
Dank der durchaus ausgeklügelten Technologien müssen Sie zumindest bei den modernen Ausführungen auch nicht mehr allzu viel Kraft investieren. Die meisten mechanischen Zerkleinerer werden mit einer sinnvoll platzierten Kurbel oder mit einer Zugschnur betrieben. Beide Möglichkeiten sind empfehlenswert. Für welche Sie sich letztendlich entscheiden, bleibt Ihnen bzw. Ihren Gewohnheiten überlassen. Achten Sie hierbei aber unbedingt auf eine solide Verarbeitungsqualität sowie auf ebenfalls hochwertige Materialien.
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Der Hauptbehälter von mechanischen und elektrischen Zerkleinerern besteht je nach Ausführung vorrangig aus Edelstahl, Plastik oder Glas. Jedes einzelne Material kann mit nennenswerten Vorzügen punkten, hat aber auch einige nicht ganz so positive Eigenschaften.
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Wie leistungsfähig ein Zerkleinerer ist, hängt nicht nur von seiner Antriebsart oder ggf. von der Wattzahl ab. Eine ganz entscheidende Rolle spielen nämlich auch die Klingen. Diese sollten grundsätzlich aus hochwertigem Edelstahl gefertigt sein und über eine langlebige Schärfe verfügen. Vor allem bei den elektrischen Exemplaren ist dieser Aspekt sehr wichtig, weil sie oft sehr harte und umfangreiche Aufgaben bewältigen müssen.
Bei den mechanischen Zerkleinerern sind Qualität und Schärfe aber ebenfalls nicht zu unterschätzen, denn mit einer nach und nach abstumpfenden Klinge steigt automatisch die aufzuwendende Kraft des Bedieners.
Einige Modelle werden zudem mit unterschiedlichen Messeraufsätzen im Zubehörpaket angeboten. Damit erweitern sich die individuellen Nutzungsmöglichkeiten um ein Vielfaches. Achten Sie bei den Aufsätzen auf eine hohe Passgenauigkeit und natürlich auch auf eine rostfreie Messerqualität.
Zu den Zerkleinerern ohne Behälter gehören heutzutage eigentlich nur noch die bereits kurz erwähnten Akku-Stabmixer und unter Umständen auch elektrische Modelle, die sich ausschließlich in Verbindung mit dem Küchenmixer betreiben lassen. Bei allen anderen Ausführungen sollten Sie sich schon im Vorfeld über die maximal zulässige Füllmenge informieren. Wenn Sie eine große Familie versorgen müssen, sind 800 bis 1.000 ml Fassungsvermögen durchaus angebracht. Singles kommen mit 200 bis 300 ml gut zurecht und Kleinstfamilien sind mit durchschnittlich 500 ml auf der sicheren Seite.
Nicht nur die elektrischen Zerkleinerer, sondern auch die mechanischen Gegenstücke haben heutzutage ein paar sinnvolle Zusatzfunktionen.
So lassen sich beispielsweise saft- oder wasserhaltige Lebensmittel im zerkleinerten Zustand abschließend schleudern und somit trocknen. Achten Sie bei Interesse also auf eine integrierte Trockenschleuder oder auf ein externes Schleudereinsatzkörbchen.
Hinzu kommen praktische Rühr- und Mixfunktionen, die besonders bei der Zubereitung von Suppengerichten oder Soßen praktisch sein dürften. Auch hier sind die Hilfsmittel wahlweise bereits im Zerkleinerer eingebaut oder im einsetzbaren Zubehör enthalten.
Abgerundet werden die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten mit einem passenden Behälterdeckel. So müssen zum Beispiel frisch gehackte Kräuter, Zwiebeln oder breiige Mixturen zum Lagern im Kühlschrank nicht mühsam in eine extra Schale umgefüllt werden. Der Deckel sollte dazu jedoch besonders dicht schließen und bruchsicher sein.
Zerkleinerer Erfahrungen – Sie sollten nie vergessen, dass das Schneidwerk im Zerkleinerer besonders scharf ist und im schlimmsten Fall gefährliche Schnittwunden verursachen kann. Gehen Sie also grundsätzlich vorsichtig mit dem Gerät um und achten Sie bei den elektrischen Modellen auf eine vorhandene Stopptaste! Vorteilhaft wären außerdem eine Messerschutzvorrichtung sowie eine automatische Abschaltfunktion bei Überhitzung.
Wenn der Zerkleinerer mit einem Elektromotor ausgestattet ist, darf er meist nur eingeschränkt mit Wasser bzw. in der Spülmaschine gesäubert werden. Im Normalfall sind jedoch zumindest die Aufsätze, Messer und Behälter demontierbar und lassen sich somit einweichen.
Etwas einfacher ist die Reinigung von mechanisch funktionierenden Zerkleinerern, denn hierbei müssen Sie keine Rücksicht auf elektrische Bestandteile nehmen. Achten Sie aber dennoch auf glatte Kanten und vor allem auf nicht zu enge Ritzen oder Rillen.
Selbstverständlich lohnt sich auch immer ein kurzer Blick auf die aktuellen Testergebnisse. Bestens vorbereitet können Sie sich nun für einen Zerkleinerer entscheiden, der alle Ihre Wünsche erfüllt und Ihnen die Zubereitung zahlreicher Gerichte deutlich erleichtert.
Ein Kommentar
Total interessante Seite hast du hier! 🙂